Sehnenscheidenentzündung Sprunggelenk

Hinter dem Außenknöchel befinden sich zwei Sehnen: die Peroneus-longus-Sehne und die Peroneus-brevis-Sehne. Ein bandförmiger Komplex hält sie an Ort und Stelle. Dies wird Retinakulum genannt. Die Sehnen beugen den Knöchel und heben den Fuß an. Sie sorgen zudem für Stabilität. Auch im Sprunggelenk kann es zu einer Sehnenentzündung oder Tendinitis kommen.

Ursachen Sehnenscheidenentzündung Sprunggelenk

Eine Sehnenentzündung tritt häufig aufgrund einer Überlastung auf, wobei die Peronealsehne gereizt oder entzündet ist. Dies ist in der Regel auf längere oder sich wiederholende Aktivitäten zurückzuführen, die die Sehne belasten, wie z. B. Laufen, häufiges Gehen, Bewegen auf unebenem Boden und bestimmte Sportarten. Weitere Faktoren, die das Verletzungsrisiko erhöhen, sind: falsche Fußstellung, Müdigkeit, ungeeignetes Schuhwerk, Übergewicht und schlechte Trainingsstruktur. Die Verletzung kann auch nach einer Knöchelverstauchung auftreten. Eine verminderte Stabilität führt dazu, dass die Peronealsehne mehr arbeiten muss, um das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, was zu Überlastung und Gewebeschäden in der Sehne führt. Dies führt zu Schwellungen und Schmerzen im Knöchelbereich.

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Behandlung Sehnenscheidenentzündung Sprunggelenk

Zur Diagnose eines Sehnenproblems wird häufig eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Darauf sind Risse und Entzündungen zu erkennen. Oftmals kann auch eine MRT-Untersuchung die Diagnose bestätigen. Sehnenprobleme können häufig konservativ behandelt werden. Weniger Sport, Orthesen, Gipsverband, entzündungshemmende Medikamente und Physiotherapie sind alle Möglichkeiten, diese Verletzung ohne Operation zu behandeln. Bei Podobrace haben wir verschiedene Sprunggelenkbandagen, die bei dieser Beschwerde helfen können.