Raynaud Syndrom

Raynaud-Syndrom, was ist das?

Beim Raynaud-Syndrom kann es zu einer plötzlichen Verfärbung der Finger und/oder Zehen kommen. Innerhalb dieser Verfärbung ist es möglich, mehr oder weniger von einer bestimmten Phase zu sprechen. Dies erklärt auch, warum das Syndrom auch "Tricolore-Phänomen" genannt wird. In der Regel beginnt es mit einer weißen Verfärbung. Das liegt an den sich verengenden Blutgefäßen, wodurch das Blut nicht gut zur Haut durchdringt. Diesem folgt in der Regel eine violette/dunkelblaue Verfärbung, dies wegen der gestörten Blutzufuhr. Schließlich entsteht durch die erhöhte Durchblutung eine rote Farbe. Leider kann diese letzte Phase der Verfärbung auch länger andauern und mit Wunden an Fingern oder Zehen einhergehen.

Was ist die Ursache des Raynaud-Syndroms?

Das Raynaud-Syndrom kann in zwei Formen auftreten, nämlich:

Primäre Form:

In dieser Form treten Gefäßkrämpfe und Verfärbungen meist gleichzeitig an beiden Händen auf. Manchmal gibt es auch Beschwerden an den Zehen oder an der Nasenspitze. Eine Attacke kann ausgelöst werden durch:

Sekundäre Form:

Das sekundäre Raynaud-Syndrom kann das Ergebnis einer Erkrankung mit Anomalien in der Gefäßwand sein. Zum Beispiel bei Sklerodermie, rheumatoider Arthritis oder dem Sjögren-Syndrom. Bestimmte Medikamente, wie z.B. Betablocker, verursachen manchmal auch diese sekundäre Form.

Bei der sekundären Form kommt es häufig zu bleibenden Defekten in den Kapillaren der Fingerkuppen oder Zehen. Die Attacken ähneln denen der Primärform. Der Unterschied zur sekundären Form besteht darin, dass die Attacken nicht gleichzeitig an beiden Händen oder Füßen auftreten.

Symptome des Raynaud Syndrom

Die häufigsten Symptome des Raynaud-Syndroms sind die folgenden:

Meist beschränken sich die Symptome auf Hände und Füße, manchmal treten sie aber auch in der Nasenspitze oder in den Ohren auf.

Behandlung des Raynaud Syndrom

Eine Behandlung dieses Syndroms ist nicht immer notwendig. Die folgenden praktischen Tipps können bereits dazu beitragen, den lästigen Beschwerden vorzubeugen.

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