Hypermobilität ist eine erbliche Bindegewebserkrankung, die dazu führt, dass Menschen außergewöhnlich flexibel und beweglich sind. In diesem Blog gehen wir näher auf das Thema Hypermobilität ein und zeigen, was Sie tun können, um Beschwerden zu lindern. Lesen Sie unten weiter.
Was ist es?
Hypermobilität ist eine erbliche Erkrankung, bei der mehrere Gelenke im Körper eine größere Beweglichkeit als üblich aufweisen. Dies wird durch eine Anomalie im Bindegewebe verursacht, insbesondere bei den Proteinen Kollagen und Fibrillin, die normalerweise für Festigkeit sorgen. Dadurch sind die Bänder und Kapseln um die Gelenke elastischer als durchschnittlich, was dazu führt, dass sie sich weiter dehnen können als bei den meisten Menschen. Dies zeigt sich besonders an den Fingern, Knien und der Wirbelsäule.

Was verursacht Hypermobilität?
Hypermobilität wird durch eine erbliche Veranlagung verursacht. Manche Menschen haben von Natur aus flexibleres Bindegewebe als andere, und daran lässt sich wenig ändern. Auch Kinder sind im Allgemeinen flexibler als Erwachsene. In den meisten Fällen ist übermäßige Beweglichkeit kein Grund zur Sorge. Erst wenn Schmerzen auftreten, sollte gehandelt und Maßnahmen ergriffen werden.
Welche Symptome treten bei Hypermobilität auf?
Es gibt verschiedene Merkmale und Symptome von Hypermobilität. Hier sind die häufigsten:
- Überbewegliche Gelenke: Menschen mit Hypermobilität können ihre Gelenke weiter bewegen als normal.
- Elastische Bänder und Sehnen: Gelenke erhalten weniger Halt, da die Bänder um die Gelenke zu lang und zu locker sind.
- Eingeschränkte Stabilität: Gelenke können leichter aus der Position springen.
- Schmerzen: Häufige Beschwerden sind Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen und Rückenschmerzen.
- Müdigkeit: Muskeln ermüden schneller, da sie die instabilen Gelenke kompensieren müssen.
- Schwellungen: Gelenke können durch Flüssigkeitsansammlungen anschwellen.
- Motorische Entwicklung: In einigen Fällen verzögert sich die motorische Entwicklung bei Kindern.
Wie wird Hypermobilität diagnostiziert?
Sie können feststellen, ob Sie hypermobil sind, wenn:
- Sie mit Ihrem Daumen den Unterarm berühren können.
- Sie Ihre Hand in einem Winkel von 90 Grad nach hinten überstrecken können.
- Sie sich leicht nach vorne beugen und Ihre Hände flach auf den Boden legen können, ohne die Knie zu beugen.
- Sie Ihr Knie problemlos überstrecken können.
- Sie Ihren Ellenbogen problemlos überstrecken können.

Was können Sie dagegen tun?
Hypermobilität ist nicht heilbar. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Beschwerden zu lindern.
Konservative Behandlungen
- Physiotherapie: Ein Physiotherapeut kann Übungen empfehlen, um die Muskeln rund um die Gelenke zu stärken, was hilft, die Instabilität auszugleichen.
- Ergotherapie: Ein Ergotherapeut kann Ratschläge zu Haltung, Bewegung und der Nutzung von Hilfsmitteln geben, um Beschwerden zu lindern.
- Hilfsmittel: Bei Beschwerden können Hilfsmittel wie Kniebandagen oder orthopädische Einlagen hilfreich sein.
- Schmerzlinderung: Bei starken Schmerzen können Schmerzmittel in Betracht gezogen werden. Bei entzündeten oder geschwollenen Gelenken können entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAIDs) wirksam sein. Konsultieren Sie immer Ihren Hausarzt oder behandelnden Arzt.
Operative Behandlungen
Wenn konservative Behandlungen nicht ausreichen, kann in bestimmten Fällen eine Operation erforderlich sein:
- Bei einem instabilen Handgelenk oder Daumen kann eine Operation zur Wiederherstellung oder Stärkung des betroffenen Bandes durchgeführt werden.
- Bei wiederholten Verrenkungen, z. B. am Daumen, können Sehnen operativ verkürzt werden, um die Stabilität zu verbessern.
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